Niemandsland in Göttingen – Bahn sperrt Bauern aus

23.04.20 Verrückte Dinge gibt es manchmal: Der hier im Hintergrund abgebildete Bahnübergang in Klein Schneen besteht seit gut 90 Jahren. Nun ist im letzten Herbst durch Blitzschlag die Technik beschädigt worden und offenbar nicht mehr reparabel. Im September 2019 hatten wir eine Regelung mit der DB gefunden, die per Abrufposten einen geplanten und geordneten Übergang für Landwirte, Jäger und Angler ermöglicht hat.
Mit Beginn der Frühjahrsbestellung gilt das aber nicht mehr, die Nutzer hätten keinen Rechtsanspruch auf den Übergang. Man kann die andere Seite jedoch nicht mal über Umwege erreichen. 
Putzig, oder?

  • Wie sollen die Nutzer dort hin kommen?
  • Warum hat die Bahn denn einen Bahnübergang gebaut, wenn sie gar nicht musste?
  • Warum hat die Bahn den Übergang in den 90 Jahren unterhalten und immer wieder mal renoviert?
  • Warum ist der Bahnübergang, wenn die Bahn ihn nicht selbst betreiben will vor zwei Wochen noch komplett erneuert worden?

Fragen über Fragen, wir hoffen, dass eine vernünftige Einigung mit der Bahn erfolgen kann. Die ca 23 ha können sonst nicht mehr bewirtschaftet werden, keine Landwirte, keine Jäger, keine Angler, keine Unterhaltungsmaßnahmen usw…..

Presseecho: