Miteinander voneinander lernen

20.11.21 „Miteinander voneinander lernen…“, unter diesem Motto wird das FINKA-Projekt im Landkreis Göttingen umgesetzt.
Bei der FINKA-Scheuneninfo des Göttinger Betriebspaares wurden Ergebnisse und Erfahrungen des ersten Anbaujahres des FINKA-Projekts vorgestellt. Neben dem reinen Erfahrungsaustausch wurden Bodenbearbeitungsmaschinen und deren Einsatz erklärt. Dr. Svenja Bänsch stellte zudem die Begleitforschung der Georg-August-Universität vor.

Das erste Bewirtschaftungsjahr des 5-jährigen FINKA-Projekts geht dem Ende zu. Christoph Müller, Bio-Landwirt aus Etzenborn, fasst zusammen: „In diesem Jahr konnten wir bereits viel dazu lernen. Wir müssen den Acker erst einmal genau kennenlernen. Nur so können wir einschätzen, wann welche Maßnahmen zu einem optimalen Ergebnis führen.“

„In diesem Jahr mussten wir feststellen, dass sich die konventionelle Bewirtschaftung nicht in den Maßnahmen an sich, sondern auch in den Durchführungszeitpunkten von der ökologischen Bewirtschaftung unterscheidet.“, ergänzt Heinrich Klingelhöfer, der seinen Betrieb in Groß Lengden konventionell bewirtschaftet.

An der Veranstaltung nahmen trotz Kälte und Corona-Maßnahmen zahlreiche interessierte Landwirte aus der Region teil. Dies zeigt ein großes Interesse der Landwirte am Thema. Markus Gerhardy fasst als Landvolkvertreter folgendermaßen zusammen: „Gern unterstützen wir ein Projekt, bei dem Praktiker gemeinsam Chancen und Grenzen landwirtschaftlicher Gestaltungsmöglichkeiten ausloten. Am Ende steht immer die Produktion von Lebensmitteln im Zentrum unserer Bemühungen, Bewertungen von Verfahren müssen sich an diesem gemeinsamen Nenner als Zielgröße orientieren.“

Den Bericht des Göttinger Tageblatts zur Veranstaltung finden Sie hier: