FINKA-Presseinformation

10.06.21 FINKA – bio trifft konventionell

Im Rahmen des bundesweiten FINKA-Projekts bilden sich jeweils Betriebspartnerschaften zwischen einem ökologisch und einem konventionell wirtschaftenden Betrieb vor Ort. Zusammen versuchen Sie durch unterschiedliche mechanische Unkrautbekämpfungsmethoden den chemischen Pflanzenschutz auf ihren Flächen zu minimieren.

Unter dem Leitgedanken „bio trifft konventionell“ fand Corona-bedingt ein erster Pressetermin auf der Fläche des FINKA-Projekts in Rittmarshausen statt. Vera Kühlmann vom Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e. V. stellte dabei zunächst das Projekt an sich vor. Sie als Projektmanagerin begleitet neben dem Göttinger Betriebspaar noch 29 weitere Paare insgesamt 5 Jahre lang und steht diesen mit Rat und Tat zur Verfügung.

Im Anschluss stellte das Göttinger Betriebspaar, bestehend aus den ökologisch wirtschaftenden Landwirten Christoph und Johannes Müller und dem konventionell wirtschaftendem Landwirt Heinrich Klingelhöfer, ihre FINKA-Fläche vor. Insgesamt sind die Landwirte bisher zufrieden mit ihrer ersten Aussaat innerhalb des Projekts. Der Winterweizen steht relativ gut, die Beikräuter sorgen jedoch noch für ein bisschen zu viel Farbe im Bestand. Die endgültigen Ergebnisse des ersten Versuchs bleiben natürlich bis zur kommenden Ernte spannend.

„Wir haben schon viele Ideen, wie wir es im nächsten Jahr besser machen können.“, so Johannes Müller. Beispielsweise soll in der nächsten Aussaat der Reihenabstand vergrößert und besser an Hacke und Striegel angepasst werden. Die Landwirte sind optimistisch, dass Sie durch diese zusätzlichen Erfahrungen in den kommenden Jahren bessere Fortschritte erzielen können. 

Einen ersten Pressebericht des Göttinger Tageblatts finden Sie hier: