Mahnwache vom Kanzleramt – Aktionsprogramm Insektenschutz

04.02.21 Die geplanten Verabschiedung des Aktionsprogramms Insektenschutz von Umweltministerin Schulze war für den DBV mit seinen Landesverbänden Anlass genug, heute eine Mahnwache vor dem Kanzleramt in Berlin abzuhalten.
Das Insektenschutzpaket betrifft uns in Göttingen in erheblichem Umfang: Wir sind potentiell mit ca. 9.000 ha (ca. 20 % der Ackerfläche) betroffen. Insbesondere im Vogelschutzgebiet V19. Das diskutiere Herbizidverbot (Unkräuter) bedeutet im Kern ein Zwangsökologisierung.

Und dabei ist es fast egal, wie am Ende die Verhandlungslösung zwischen Klöckner und Schulze aussieht: Es geht hier nicht mehr um Feinschliff, da muss erheblich nachgearbeitet werden.
Insbesondere für uns Niedersachsen ist der Niedersächsische Weg, die akzeptierte Kompromisslösung , ein Meilenstein gewesen, der jetzt wieder einkassiert wird.

Kooperation und Vertragsnaturschutz statt Verbotsnaturschutz ist der richtige Weg!

Vorangegangen war eine Betroffenheitsanalyse zum geplanten Insektenschutzpaket, das der DBV über die Kreis- und Landesverbände erarbeitet hat. Dank der vielfachen Zuarbeit unserer Landwirte, konnten wir eindrucksvolles Zahlenmaterial liefern. Dieses Schreiben wurde heute der Kanzlerin Merkel überreicht und damit die Dringlichkeit der Angelegenheit zum Ausdruck gebracht.

Niedersächsischer Weg statt Schulzes Sackgasse!
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