Bauernmilliarde ist schlechtes Schmerzensgeld

30.01.20 Die Spitzen der Großen Koalition haben sich zur Stärkung der Landwirte im Transformationsprozess auf eine „Bauernmilliarde“ (ein besonderes Dankeschön an Herrn Söder für das Wording)  geeinigt. Und die Bauern sind zu Recht empört!

Vorab: Das einzig Positive ist, dass überhaupt eine Botschaft angekommen ist!

ABER:

  • Handwerkliche und fachliche Fehler lassen sich nicht kaufen!
  • Im Verhältnis zu den zu erwartenden Kosten ist die Summe ein Tropfen auf den heißen Stein. 
  • Die Betriebe sind von den Planungen des Agrarpakets und den sehr unglücklichen und vielfach nicht zielgerichteten Maßnahmen der Düngeverordnung in Ihrer Existenz bedroht. Und gleich zur Klarstellung: Für brauchbare Lösungsansätze sind wir zu haben, für Aktionismus nicht!

 

Wir erwarten von der Politik, 

  • dass das Schwarze-Peter-Spiel zwischen Land, Bund und EU ein Ende hat und 
  • dass sachgerechte Maßnahmen ergriffen werden, die dem Wasser wirklich helfen und die von der Landwirtschaft verstanden und akzeptiert werden können.

Hat von den politisch Verantwortlichen eigentlich irgendjemand wirklich zugehört?