NEIN zum Naturschutzgroßprojekt!

151216-BreitenbergerE23.02.16 Der nächste Paukenschlag zum Naturschutzgroßprojekt Grünes Band ist fertiggestellt.
Ein fast flächendeckendes NEIN der Bewirtschafter zum Naturschutzgroßprojekt ist dokumentiert!
Im Oktober 2015 wurde in Krebeck die sog. Zwischenphase für das Projekt im Bereich Niedersachsen offiziell gestartet. Die Zwischenphase soll insbesondere dem Zweck dienen zu prüfen,

  • ob die Maßnahmen des PEPL umsetzbar sind und
  • ob Akzeptanz für das Projekt gegeben ist.

Wir selbst haben das zum Anlass genommen, die bekannten Bewirtschafter von Flächen im möglichen Projektgebiet des Naturschutzgroßprojektes, einzuladen und haben mit diesen Mitte Dezember 2015 gemeinsam die  Breitenberger Erklärung  formuliert, die nun annähernd vollständig unterschrieben vorliegt.
Neben den eigentlichen Bewirtschaftern von ldw. Flächen haben sich darüber hinausgehend auch fast alle Zusammenschlüsse von Grundeigentümern,

  • die Feldmarkinteressentenschaften,
  • die Jagdgenossenschaften und die
  • die Forstgenossenschaften

der Erklärung angeschlossen und auch diese haben mit ihrer Unterschrift entsprechende Unterstützung erklärt.
Ein fast flächendeckendes NEIN der Bewirtschafter zum Naturschutzgroßprojekt ist dokumentiert!
Wir versenden die vollständigen Unterschriftenlisten zur Breitenberger Erklärung an die Verantwortlichen des Projektes und hoffen, dass unsere Forderungen gehört werden. Nochmals klarstellen möchten wir, dass wir unsere Position seit 2012 klar und annähernd unverändert vertreten:

IMG_9790JA!
zur Freiwilligkeit und einzelnen Maßnahmen!
NEIN!
zum Naturschutzgroßprojekt in dieser Form!

 


Zur Erinnerung:

140100-AmpelkarteIm Jahr 2013 endete die Phase I des Naturschutzgroßprojektes. Die Planungen (die sich heute als wenig umsetzbar darstellen) waren abgeschlossen, eine sozioökonomische Analyse lag nicht vor und die notwendige Akzeptanz war nicht erreicht. Wir verweisen darüber hinaus an dieser Stelle nochmals auf unsere Positionierung durch eine Unterschriftenaktion in der Rhumeaue im Jahr 2014, bei der sich von insgesamt 850 ha Fläche 300 (ca 75% der privaten) Grundeigentümer mit 436 ha klar gegen das Projekt ausgesprochen haben. Sogar die Welt am Sonntag hatte damals berichtet.
Dieses deutliche Signal wurde leider nicht wahrgenommen.