SuedLink – Einrichtung der EEP Baustelle

06.11.25 Heute ergab sich die Möglichkeit die Einrichtung der EPP Baustelle beim Suedlink anzuschauen. Im Landkreis Göttingen ist die TransnetBW für Planung und Bau verantwortlich. Eine beeindruckende technische Herausforderung mit wirklich großem Umfang. EEP steht für E-Power Pipe, also ein Bohrverfahren was mit einem Durchmesser von gut 50cm die Löcher für die Leerrohre des SuedLink bohren wird. Dabei sind Bohrlägen von bis zu 2.000 m möglich, täglich sind 200m Bohrfortschritt geplant. Die bekannten HDD Bohrungen konnten bisher bis ca. 500 m Länge eingesetzt werden. Neben dem Bohren selbst hat die Aufbereitungstechnik für die Bohrlösung einen erheblichen Umfang, die Anzahl der Container macht das deutlich. 

Ein erhebliches Ausmaß haben die Baugruben am Start und Ziel der Bohrung, Diese sind ca. 7m tief und haben ein Ausmaß von ca. 14 x 17 m. Die 70 cm starke Bodenplatte wird dann das Bohrgerät tragen und ist entsprechend stark dimensioniert. Erhebliche Mengen an Erdaushub entstehen.

Am Zielloch werden bereits die Rohre verschweißt, die nach der Bohrung dann rückwärts mit dem Bohrer durch das entstandene Loch gezogen werden.

Soweit wir das beurteilen konnten ist die Baustelle ordnungsgemäß eingerichtet, Bodenschutzmaßnahmen sind erfolgt, die Erdmieten sind begrünt, trennendes Flies ist verlegt, Baggermatten sind ausgelegt und Schotter ist verbaut. .

Anbei Bilderserie von den Baugruben in Klein Schneen am 6.11.2025

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Die Funktionsweise des Verfahrens wird von der Baufirma Herrenknecht verständlich erklärt:

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https://www.youtube.com/watch?v=MGxpSH28c9k