07.09.2015 Heute große Demo von Landwirten in Brüssel, leider ist es zu erheblichen Ausschreitungen gekommen. Bei allem Verständnis für den „Druck auf dem Kessel“ geht das zu weit. Gerade wir Bauern und Grundeigentümer stehen für den Schutz des Eigentums und für verlässliche Spielregeln.
Wir distanzieren uns ausdrücklich von den Ausführenden!
Glücklicherweise ist die große Mehrheit friedlich gewesen. Die Forderungen wurden über den Europ. Bauernverband vorgetragen und Veränderungen in Aussicht gestellt.
Author Archives: Achim Hübner
Mäusebekämpfung – ganz ohne Chemie
12.08.2015 Die Feldmäuse haben sich in diesem Jahr prächtig entwickelt – sehr zum Ärger der Bauern. Auch nach der Getreideernte werden durch das Aufstellen von Sitzstangen Greifvögeln Ansitzplätze angeboten, damit diese dann wiederum die Mäuse leichter und besser fangen können.
Mäuse tauchen im Jahr 2015 bereits im Frühjahr massenhaft auf. Insbesondere Getreide, Raps und Gräser bieten gute Lebensbedingungen. Im weiteren Vegetationsverlauf zeigten sich mitunter riesige Kahlschläge und erhebliche Verluste für die Bauern. Die Bekämpfung der Mäuse wird im Frühjahr mittels Fraßködern durchgeführt, die per Legeflinte direkt in die Löcher eingebracht werden. Darüber hinaus sind Pflug und tiefer Grubbereinsatz gute Mittel um Mäuse zu bekämpfen.
Stoppelbearbeitung 2015
11.08.2015 Stoppelbearbeitung ist die möglichst flache Bearbeitung der obere Bodenschicht samt Rückverfestigung . Direkt nach der Ernte wird die Stoppelbearbeitung gemacht. Sie hat mehrere Funktionen: Ausgefallene (nicht geerntete) Körner und Unkrautsamen werden möglichst rasch und vollständig zum Auflaufen gebracht und noch vorhandene Pflanzen werden herausgerissen.
Die Bodenbearbeitung ist somit auch eine mechanische Unkrautbekämpfung, die somit den Pflanzenschutzaufwand verringert. Darüber hinaus wird das auf dem Acker verbliebene Stroh eingearbeitet und mit erde vermischt, damit es besser verrottet und die Kapillarität unterbrochen und somit wertvolles Wasser im Boden gehalten.
Nach der ersten Stoppelbearbeitung folgt mitunter ein zweiter, etwas tieferer Arbeitsgang.
Was machen die Schüsseln auf dem Stoppelfeld?
01.08.2015 Mähdrescher – nicht einfach drauf los fahren
„Nein nein, so einfach ist das dann doch nicht“ das könnte die Antwort sein, die der Landwirt einem interessierten Beobachter gibt. Je nach angebauter Kultur und Sorte muss ein Mähdrescher individuell eingestellt werden. Zunächst erfolgt eine Grundeinstellung der gesamten Werkzeuge im Mähdrescher nach Erntegut: Gerste, Raps, Weizen, Bohnen, Sonnenblumen, Erbsen usw. Dann im Betrieb, während der Ernte muss dann die Feineinstellung erfolgen. Je nach Sorte, Anbauerfolg und Feuchtigkeit muss nachjustiert werden. Zur Erfolgskontrolle werden diese „Schüsseln“ ausgelegt und dann werden die Verlustkörner ausgezählt, also die, die der Mähdrescher nicht ernten konnte.
Bei diesem Top Erntewetter laufen die Mähdrescher wieder. Die Wintergerstenernte ist in der Region mit überwiegend hervorragenden Erträgen abgeschlossen. Aktuell läuft die Ernte Raps und Winterweizen, für Mengenprognosen ist es noch zu früh. Was sicher schon heute festzustellen ist: Die Qualität der Böden und die Zufälligkeit eines Regenschauers haben sich in diesem insgesamt viel zu trockenem Jahr deutlich gezeigt: Ganz erhebliche Mengendifferenzen, dazu später mehr.
PAMIRA – Der Umwelt zuliebe
15. 07. 2015
Der Umwelt zuliebe! – Heute ist PAMIRA Tag in Rosdorf
PAMIRA bedeutet Packmittel-Rücknahme Agrar. Unter dieser Überschrift organisiert der Landhandel jedes Jahr die Rücknahme leere Pflanzenschutzmittelverpackungen und deren fachgerechte Wiederverwertung.
Jährlich fallen rund 3.000 Tonnen leere Verpackungen von Pflanzenschutzmitteln an. Der Kunststoff, aus dem sie hergestellt wurden, kann wieder verwertet werden. Das System ist einfach: Landwirte sammeln die angefallenen Verpackungen und geben sie – vollständig entleert, gespült und trocken – z. B heute bei der RWH Rosdorf ab.
Darüber hinaus gibt es das ein oder andre (Fach-) Gespräch mit Berufskollegen und Beratern und natürlich etwas Verpflegung.
Eine tolle Aktion! Weitere Infos gibst hier: www.pamira.de
Willkommen beim Göttinger Bauernverband!
… schön, dass wir Sie hier begrüßen können. Wir vertreten die Interessen der aktiven Landwirtschaft im Landkreis Göttingen seit 1947. Wir sind eine schlagkräftige Organisation, die mit allen wichtigen Partnern der Landwirtschaft fruchtbar zusammen arbeitet.
NDR dreht zum Ackersstatus
21.04.2015
Das Thema Ackerstatus lässt uns nicht mehr los. Der NDR dreht für Plusminus. Mit Unterstützung der Stadtwerke Göttingen als Wasserversorger und der Wasserschutzzusatzberatung GERIES Ingenieure haben wir Landwirte umfassend über das Thema informiert.
Göttinger Tageblatt besucht uns
27.03.2015
Unterwegs mit dem Göttinger Tagebatt auf einem großen Ackerbaubetrieb, der NOVA GbR
Ackerstatus erhalten
11.03.2015
Am haben wir zwei Pressetermine in Bördel und Gelliehausen organisiert:
Wir haben erklärt, warum wir aufgrund von unsinnigen Regelungen in Kürze gezwungen werden wider Willen Flächen in Wasserschutzgebieten umzubrechen um den Ackerstatus zu erhalten.
Mit dabei sind neben einigen betroffenen Landwirten die Wasserschutzberater der Landwirtschaftskammer in von Geries Ingenieure. Das Thema ist derart komplex, das eine kurze und knappe Erklärung nicht so einfach ist. Gefordert ist die Landesregierung, eine verlässliche Vertrauensschutzregelung ist kurzfristig nötig!
Das Thema beschäftigt uns übrigens schon seit 2011!
Bezirksversammlungen 2014
18.02.2014
- Duderstadt und Gieboldehausen
am Mittwoch, den 29. Januar 2014, Hofcafe Mittelstrasse 3, Gieboldehausen, - Adelebsen, Bovenden und Göttingen
am Montag, den 3.Februar 2014, Seminarraum Landvolkhaus - Gleichen und Radolfshausen
am Montag, den 10. Februar 2014, Gaststätte „Die Gleichen“, Salzmann Gelliehausen
Wahl Bezirksvorsitzender Gleichen (bisher Jens Luthin)
Wahl stellv. Bezirksvorsitzender Radolfshausen (bisher Sören Seebode) - Dransfeld, Hann. Münden und Staufenberg
am Dienstag, den 11. Februar 2014, Volksbank Dransfeld - Friedland und Rosdorf
am Dienstag, den 18. Februar 2014, Seminarraum Landvolkhaus