Gemeinsam gegen ASP

06.11.20  Gemeinsam mit dem Maschinenring und den zuständigen Kreisveterinären haben wir uns zusammengefunden, um die notwendigen Maßnahmen bei Eintreffen der ASP zu diskutieren.

Inhaltlich ging es dabei um Grundlagen der ASP, den möglichen Ablauf  bei einem ASP-Fund in Göttingen und die Zusammenarbeit im Krisenstab. Die Zuarbeit durch Landvolk Maschinenring und Landwirte wurde diskutiert und soweit möglich geplant.

Viele Informationen zum Thema ASP kursieren derzeit durch die Medien. Um einen ersten Überblick zu erlangen, hat unser Landwirtschaftsministerium einen ersten zusammengefassten Bericht entworfen. Diesen, wie auch weitere Informationen und Links haben wir weiter unten angehängt. Die Unterlagen dienen einer ersten Orientierung.

Insgesamt sind bundesweite Regelungen in der Schweinepestverordnung festgehalten. Diese enthält zahlreiche Vorgaben wie im Fall eines möglichen ASP-Ausbruchs vorgegangen werden soll. Um regionale Gegebenheiten bei den Planungen berücksichtigen zu können, sollen viele Maßnahmen vor Ort von den zuständigen Behörden geprüft und entschieden werden, so beispielsweise auch die Festlegung der verschiedenen Zonen.

Die Kreisveterinäre gaben an, dass für die Landkreise Göttingen und Northeim ein gemeinsames Tierseuchenkrisenzentrum in Northeim eingerichtet worden sei. Dieses soll Maßnahmen zur Bekämpfung der Tierseuche und dem Schutz der Hausschweinbestände unterstützen. Ausreichend Zaunbaumaterial lagere für diesen Fall für die Region Südniedersachsen in Garbsen. 

Die Umsetzung der Bestimmungen zu den ersten ASP-Ausbrüchen in Brandenburg beurteilten sie unter anderem als insgesamt gelungen. Neben Verbesserungspotential wurde deutlich, dass die Planung, Organisation und Pflege von Zäunen und Maßnahmen ein personelles Problem darstellt. Eine Eindämmung erfordere hohes persönliches Engagement aus der Region.

Da ASP nicht nur die Schweinehaltung, sondern auch Ackerbau und Milchviehhaltung betrifft, appelliert der Kreisveterinär bei einem Krisenfall in unserer Region an die Mithilfe von Landwirten aus allen Betriebszweigen.

Insgesamt ist das Vorgehen bei einem möglichen Krisenfall in unserer Region durchdacht und vorgeplant. Alle Eventualitäten sind soweit durchgespielt, dass bestmögliche Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung eingeleitet werden können. Zusammen mit dem Veterinäramt und dem Maschinenring versuchen wir alles Machbare, um unsere Region vor der ASP zu bewahren.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website oder bei den zuständigen Behörden: