Vizepräsident des Bundestags im Sauenstall

24.09.18 Großer Bahnhof im Sauenstall der Familie Sohnrey in Ossenfeld. Letzte Woche hatte der Bundesrat einer weiteren Verschiebung des Verbots der betäubungslosen Kastration nicht zugestimmt, so dass unsere Sauenhalter ab dem 1. Januar 2019 nicht mehr wissen, wie sie sich korrekt verhalten können, Sie sind ratlos und suchen nach Lösungswegen. Nun liegt es am Bundestag….

Mit dabei waren

  • MdB und Vizepräsident des deutschen Bundestages Thomas Oppermann,
  • MdL Gerd Hujahn und
  • Bürgermeister Matthias Eilers.

Kurz zusammengefasst wurden die möglichen anwendbaren Verfahren ab dem 01. Januar 2019 vorgestellt und diskutiert. Die bisherige Praxis mit schmerzhemmenden Mitteln wird nicht mehr möglich sein. Die Diskussion in der Runde zeigte, daß eine lokale, vom Landwirt selbst durchgeführte Betäubung ein möglicher Weg sein könnte. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in Dänemark und Schweden gängige Praxis und auch bei uns als guter Kompromiss zwischen Tierwohl/ Tierschutz und praktischer Handhabung vorstellbar. Die Politik ist aufgefordert, entsprechende Mittel und Verfahren zu regeln.

Thomas Oppermann und Gerd Hujahn haben sich ein Bild von der Tierhaltung in einem modernen Sauenstall gemacht und wir hoffen, dass Sie diese Eindrücke mit in die Diskussion in den zuständigen Gremien und Ausschüssen nutzen können.

Es gilt, die Sauenhaltung in Deutschland zu erhalten und auszubauen. Schon heute stammen nur ca 60% der Schweine in Deutschlands Ställen von deutschen Ferkeln, jährlich werden knapp 11 mio Ferkel nach Deutschland importiert – das muss doch nicht sein!

Danke für das Interesse an MdB Thomas Oppermann, MdL Gerd Hujahn und Bürgermeister Matthias Eilers.