Südafrika aus erster Hand

08.01.18 Einladung zur Vortragsveranstaltung
Südafrika aus erster Hand
So, 21. Januar 2018, ab 15:00 Uhr
Landvolkhaus. 
Agrarberater Andreas Rüsch berichtet über ein Land und einen Kontinent im Wandel
Südafrika ist beliebtes Reiseziel für Touristen – und das wirtschaftlich erfolgreichste Land auf dem schwarzen Kontinent. Doch statt mit Weinanbau, Safaritouren und landwirtschaftlicher Produktion hat Südafrika in den vergangenen Monaten vor allem mit Korruption, politischen Konflikten, Rassenhass, AIDS und Kriminalität Schlagzeilen gemacht. Die rosigen Zeiten unter Nelson Mandela, auf dem alle Welt ehrfürchtig auf den Süden Afrikas schaute, scheinen vorbei, das Land ist im Wandel – ebenso wie der gesamte Kontinent. Der gebürtige Cuxhavener Andreas Rüsch, der vor 45 Jahren mit seiner Familie als kleiner Junge seine Heimat verließ und nach Südafrika auswanderte, spricht am Sonntag, 21. Januar, ab 15:00 Uhr im Landvolkhaus in der Götzenbreite 10 in Rosdorf über das Land und den Kontinent.

Der 56-jährige Rüsch, der ein Teil seiner landwirtschaftlichen Ausbildung auf dem Klostergut Hilwartshausen bei Hann. Münden absolvierte und heute in Pretoria als Agrarberater arbeitet, gibt einen historischen Überblick von der ersten Besiedlung durch Weiße bis zur Entkolonialisierung des Kontinents und wird intensiv auf die Handelsbeziehungen zwischen Afrika und der EU eingehen – unter anderem am Beispiel von Kaffee. Was der Hunger in Afrika mit Biogas und Biodiesel in Europa zu tun hat wird Rüsch ebenso beleuchten wie die Entwicklungshilfen, den Neokolonialismus durch Länder wie China sowie die landwirtschaftlichen EU-Exporte nach Afrika.

Der Vortrag dauert eine Stunde und ist offen für alle Interessierten, anschließend ist eine Diskussion geplant. Der Eintritt ist frei, vor Ort wird jedoch um eine Spende zugunsten des “Social Economic Development Fonds” der Deutschen Schule Pretoria/Südafrika gebeten.

Fotos www.landpixel.de