Aufruf zur Trassenbeleuchtung

11.05.17 Wir brauchen Sie und Ihre Trecker!
Die Ortslandwirte sind zum Thema persönlich angeschrieben und ermuntert dabei zu sein. Bitte melden Sie sich in der Geschäftsstelle an, damit wir ausreichend Catering organisieren können.

Worum geht es?

Wie Sie sicher wissen, verhandeln die Bauernverbände mit Politik und der Tennet rund um den geplanten Leitungsbau. Eine wesentliche zentrale Forderung ist die dauerhafte Zahlung für die Nutzung von Grund und Boden. Aktuell wird nur von Einmalentschädigungen für die Eintragung der Grunddienstbarkeit gesprochen. Aufgrund der Tatsache, dass hier eben nicht die öffentliche Hand, sondern ein privatwirtschaftliches Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht aktiv ist, halten wir Bauernverbände an der Forderung von dauerhaften Zahlungen fest! (s. unten)

Was ist geplant?

Um dieser Forderung mehr Wahrnehmung zu verschaffen, ist eine landesweite Aktion „Wir beleuchten die Trasse“ geplant, an der auch wir uns beteiligen wollen. Unsere Betroffenheit soll damit anschaulich sichtbar werden. Das „Beleuchten“ soll durch das Aufstellen von Treckern mit Licht und Rundumleuchte erfolgen.

“Beleuchtung der Suedlink Trassen“
Montag, 15. Mai 2017, 20:00 Uhr

  • Biogasanlage Gieboldehausen
  • ICE Unterführung zwischen Rosdorf und Groß Ellershausen

Zentrale Forderungen für SuedLink und Wahle Mecklar!!

  1. Beschleunigung des notwendigen Netzausbaus durch dauerhafte Zahlungen statt Einmalentschädigung (wie beim Leitungsbetreiber selbst)
  2. Gleichberechtigte Berücksichtigung der Agrarstruktur im Vergleich zum Naturschutz
  3. Verzicht auf weitere Flächenverluste durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
  4. Maximaler Bodenschutz beim Bau und der Rekultivierung zum Erhalt der Fruchtbarkeit der Böden

Was wollen wir von Ihnen?

Wir würden uns freuen, wenn wir zu dieser Aktion möglichst viele Landwirte und Grundeigentümer begrüßen. Also: Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung, sprechen Sie die Berufskollegen an und auf nach Gieboldehausen oder Rodorf!


10 PUNKTE PAPIER ZUMNETZAUSBAU IN NIEDERSACHSEN

  1. SEBESCHLEUNIGUNG DES NETZAUSBAUS DURCH DIE EINFÜHRUNG WIEDERKEHRENDER ZAHLUNGEN
  2. BERÜCKSICHTIGUNG AGRARSTRUKTURELLER BELANGE UND VORRANGIGE PLANUNG AUF ÖFFENTLICHEN FLÄCHEN
  3. NEUJUSTIERUNG DER ENTSCHÄDIGUNG UND ERMITTLUNG DURCH ÖFFENTLICHE INSTITUTIONEN
  4. NACHENTSCHÄDIGUNG DER BETROFFENEN BEI NEUVERLEGUNG DER LEITUNG
  5. UMFASSENDE ALTERNATIVENABWÄGUNG ZUR WAHL DER BESTMÖGLICHEN AGRARFLÄCHENSCHONENDEN TECHNIK
  6. SCHADENSVERMEIDUNG DURCH UNABHÄNGIGE LANDWIRTSCH.- BODENKUNDLICHE ÜBERWACHUNG MIT STOPP-BEFUGNIS
  7. MONITORING DER AUSWIRKUNGEN DER ERDVERKABELUNG
  8. KEIN NATURSCHUTZFACHLICHER AUSGLEICH FÜR DIE VERLEGUNG IN LANDWIRTSCHAFTLICHEN NUTZFLÄCHEN
  9. BEREITSTELLUNG EINER RÜCKBAUSICHERHEIT
  10. GEWÄHRLEISTUNG LANDWIRTSCHAFTLICHER NUTZUNG AUF DERLEITUNGSTRAS